Neuer Backenbrecher Keestrack B3e -E-mobiler Allrounder

25 September 2017

„E-mobiler“ Allrounder

Mit dem diesel-elektrischen Backenbrecher B3e präsentierte Keestrack auf der belgischen Fachmesse MATEXPO die hybride Variante seines Erfolgsmodells für Baustelle und Recycling. Alle spezifischen Vorteile der raupenmobilen 30-Tonnen-Anlage bleiben erhalten – kostenbewusste Betreiber profitieren jetzt vom geringeren Wartungsaufwand und den Möglichkeiten eines rentablen Betriebs nachgeschalteter Maschineneinheiten.

Mit seinen hochkompakten Transportabmessungen, einem niedrigen Transportgewicht und der führenden 1000x600-mm-Maulweite unter den 30-Tonnen-Backenbrechern setzte der Keestrack B3 (ehem. „Argo“) in den vergangenen Jahren echte Standards in Sachen raupenmobiles Baustellen-Recycling. Dabei schätzen auch kleinere Gewinnungsbetriebe die Brechleistung der Anlage, die dank jederzeit hydraulisch verstellbaren Spaltweiten von 45 – 170 mm (C.S.S.), dem patentierten „Non-Stop-System“ mit Überlastsicherung und innovativer Verschleißüberwachung kontinuierlich hochwertige Ergebnisse bis max. 300 t/h liefert. Auf der Baustelle und im Bruch folgt die stützenlose Keestrack B3 problemlos dem Arbeitsfortschritt und kann dank robust ausgelegtem Fahrwerk und guter statischer Auslegung auch auf schwierigem Untergrund eingesetzt werden.

Genau diese Allround-Eigenschaften, die auch zu großen Erfolgen im Mietgeschäft führten, galt es bei der Einführung der diesel-elektrischen Variante Keestrack B3e zu bewahren: Entsprechend arbeiten Brecher, Schwerlast-Vibrations-Vorsieb und Raupenantrieb weiterhin diesel-hydraulisch, wobei die Keestrack-typische Load-Sensing-Hydrauliksteuerung niedrige Verbrauchswerte des 160 kW starken Volvo-Diesels (Tier 4f) gewährleistet. Mit Hauptaustragsband, Vorsieb-Austragsband bzw. verstellbaren Überbandmagneten (jew. optional) betrifft die „Teil-Elektrifizierung“ diejenigen Komponenten, bei denen der elektrische Antrieb neben tatsächlichen Verbrauchseinsparungen vor allem Verbesserungen in der Betriebssicherheit sowie im Wartungsaufwand bringt. Ein kompakt-leichter 42,5-kVA-Onboard-Generator übernimmt die Versorgung, was einerseits die Diesel-Betriebsdrehzahl weiter senkt (1500 U/min), andererseits durch den Wegfall der Hydromotoren und entsprechender Verrohrungen Kühlaufwand, Leckage-Risiken und Wartungskosten weiter verringert. Durch die Verkabelung hat der Keestrack B3e jetzt gut 100 Liter weniger Hydrauliköl an Bord, was sich naturgemäß bei jedem Wechselintervall rechnet.

Direkte Verbrauchseinsparungen und Betriebskosten-Vorteile bietet der Keestrack B3e, wenn er eine nachgeschaltete elektrische Siebanlage (z.B. Keestrack K2e) oder ein Haldenband antreibt (Anschlusswert: 32 A (17,5 kW). Mit lediglich 4 bis 5 Liter Mehrverbrauch im Verbundbetrieb rechnet Keestrack hier, was sich angesichts der größeren Wertschöpfung durch qualifizierte Endprodukte oder die deutlich größere Haldenkapazität im Ein-Mann-Betrieb unmittelbar auszahlt.

In Abmessungen, Gewicht und Ausrüstung weitgehend identisch zur diesel-hydraulischen Variante positioniert sich der hybride Keestrack B3e ebenso überzeugend als rentabler Baustellenbrecher für schnelle Standortwechsel selbst für kleinere Chargen. Für höhere Leistungsansprüche oder für stationäre Betreiber mit Zugang zu kostengünstigem Netzstrom bietet Keestrack den neuen voll-hybriden Backenbrecher B4e (max. 49 t Betriebsgewicht). Ein 110 kW-Elektromotor übernimmt hier den Antrieb des 1100x700-mm-Brechers – zusätzlich versorgt eine elektrische 55-kW-Motor/Pumpen-Einheit alle hydraulischen Komponenten (Hub-, Fahrhydraulik). Entsprechend lässt sich der Keestrack B4e vollumfänglich ab Netz betreiben, was laut Keestrack erhebliche Einsparungen an Energiekosten bis 70 % bringen kann. Im mobilen Feldeinsatz liefert die Onboard-Kombination aus 242-KW-Diesel und 225 kVA-Generator die Leistung, was dem Betreiber volle Flexibilität und eine hohe Investitionssicherheit im Wiederverkauf garantiert.

 

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